ist die älteste in Deutschland entwickelte Methode und eine der umfassendsten Behandlungskonzepte der Atem- und Stimmtherapie. Sie wurde in der ersten
    Hälfte des vorigen Jahrhunderts von Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen entwickelt und wird heute in der Ausbildung zum Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/ zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin
    gelehrt.
     
    Das Konzept Schlaffhorst-Andersen beinhaltet insbesondere:
    - Die Entwicklung einer ausgeprägten körperlichen Eigenwahrnehmung als Basis für physiologische Atem-, Bewegungs- und Stimmfunktionen und eine authentische Kommunikation.
    
- Die grundsätzliche Integration von ganzkörperlicher Bewegung und Atembewegung.
    
- Den gesamtkörperlichen Spannungsausgleich zur Ökonomisierung der muskulären Abläufe von Atmung, Artikulation und Stimmerzeugung.
    
- Eine individuelle, ganzheitliche, systemische und entwicklungsorientierte Herangehensweise.
    
- Die individuelle Auswahl und Anleitung der anzuwendenden Methoden und deren am Prozess orientierten Wechsel.
    
- Die stetige Weiterentwicklung des Konzeptes, auch in Bezug auf neue Anwendungsgebiete, basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen und unter Berücksichtigung neu gewonnener
    praktischer Erfahrungen und Erkenntnisse.
    
    Quelle: Lang, A. und Saatweber, M., Stimme und Atmung. Schulz-Kirchner Verlag, Idstein 2010, S. 23-24 .
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